Da wir in Cody zwei Übernachtungen gebucht haben, war für heute eigentlich nur eine Tagestour nach Wapiti geplant. Unsere ursprünglichen Pläne wurden allerdings etwas durcheinander gebracht. Zum einen mussten wir mein Fahrrad um 10 Uhr zum Fahrradladen bringen, um die Bremsscheibe gerade biegen zu lassen. Zum anderen verlangte unser Mietwagen einen Ölwechsel. Um da kein Risiko einzugehen, erkundigen wir uns bei Avis, was wir mit dem Auto machen sollen. Man sagte uns, wir sollten den Wagen zum nahe gelegenen Yellowstone National Airport bringen, da würde man den Wagen dann tauschen. Dort angekommen, war die Dame nicht bereit, uns einen neuen Wagen zu geben. Stattdessen bat sie uns, in der Stadt bei Majestic Lube einen Ölwechsel durchführen zu lassen. Den bekämen wir bei der Rückgabe des Fahrzeugs dann vom Avis erstattet. Das lief dann eigentlich ganz reibungslos in Form eines Drive Ins ab. Während des Ölwechsel dürften wir im Auto sitzen bleiben und bekamen sogar die Windschutzscheibe gereinigt. Der Spaß hat etwa 42$ gekostet – 39$ für die Arbeit und 3,50$ für neues Öl. Genau… 3,50$. Ich glaube, ich habe letztens 66€ für mein Öl bezahlt… Das war also alles kein Problem. Auch deshalb nicht, weil es mittlerweile wie befürchtet angefangen hatte zu regnen, so dass es ganz gut passte, dass wir ohnehin schon überlegt hatten, morgens die Stadt zu erkunden und nachmittags Fahrrad zu fahren und nicht wie geplant anders herum. Um 10 Uhr haben wir dann mein Fahrrad zur Reparatur abgeliefert. Da der Besitzer des Ladens nicht direkt loslegen konnte, hatten wir ein paar Stunden Zeit, um in das Buffalo Bill Museum zu gehen. Das Museum war äußerst interessant und bot wesentlich mehr als man bei einem einzigen Besuch aufnehmen konnte. Erzählt wurde unter anderem die Geschichte der Stadt Cody, die 1896 von William F. Cody – besser bekannt als Buffalo Bill – gegründet wurde. Kaum zu glauben, dass die Stadt erst etwas mehr als einhundert Jahre existiert. Darüber hinaus gab es tolle Ausstellungen zum Yellowstone Nationalpark und zur Geschichte des Wilden Westens. Wirklich sehr beeindruckend! Nach drei Stunden hatten wir trotzdem genug, zumal wir mein Fahrrad abholen mussten. Der Schaden konnte nur notdürftig behoben werden, da sind nach unserer Rückkehr wohl ein paar neue Scheiben fällig.
Da das Wetter immer noch sehr regnerisch und für den Nachmittag auch eher als unbeständig angekündigt war, waren wir unschlüssig, wann wir mit dem Fahrrad losfahren sollten. Da es ab 14 Uhr dann aber doch etwas aufklarte, entschieden wir uns, doch lieber früher als später aufzubrechen. Das erste Stück mussten wir mit dem Auto zurücklegen, da uns der Fahrradladenbesitzer davon abgeraten hatte, berghoch durch die Tunnel zu fahren, weil es nicht sicher sei, wenn dort viel Verkehr herrscht. Also haben wir auf ihm gehört und sind bis zum beeindruckenden Damm mit dem Auto gefahren. Richtig gute Fotos von dem Damm werden wir erst morgen auf dem Weg zum Yellowstone Park machen können, wenn wir von der richtigen Seite ranfahren. Heute war dafür leider keine Zeit. Stattdessen fuhren wir mit dem Fahrrad die etwa verbleibenden 21km nach Wapiti. Die meiste Zeit gegen extrem unangenehmen Gegenwind. Nur die Vorfreude auf den deutlich angenehmeren Rückweg hielt uns bei Laune. Und die Tatsache, dass es nicht regnete und sogar die Sonne schien. Danach gab es noch eine Kleinigkeit zu essen und für mich eine heiße Dusche zum Aufwärmen. Alles in allem war es ein sehr ereignisreicher Tag und ich habe meine ersten Fahrradkilometer auf amerikanischem Boden zurück gelegt.
Our carefully planned full day in Cody had been changed yesterday as soon as we found Tania’s brake discs had been bent in transit. When we got up this morning the plan went further down the tubes – it was raining and the forecast for the rest of the day was not good. We had another issue as well. I forgot to mention in yesterday’s blog that, shortly after leaving Cheyenne, the display on the hire car started ringing bells and flashing a message that it needed an oil change. Consequently, first thing this morning, I called the Avis breakdown service and asked them what I should do (I had in fact called the Denver Airport Avis office yesterday but had hung up after about 10 minutes of listening to a succession of menu options without getting through to a human being). The lady at the breakdown service told me I should take the car to the Yellowstone national airport where it would be swapped for another vehicle. Luckily, the airport was only five minutes away but we didn’t get a new car. The lady there had a different idea. She said she could not swap cars just because of an oil change, we would have to take the car to Majestic Lube for an oil change. Thereupon, we drove to the other side of town where, after waiting ten minutes for them to open, we drove over an inspection pit and sat in the car while the job was done. Cost, 42$, of which 3.50$ were for 5 litres of engine oil. Does anybody know why we pay about 25 times as much for engine oil in Germany?
That was one problem out of the way so we went back to the motel, collected Tanja’s bike, and took it to the bike shop in town. The shop owner said he would be able to fix it by early afternoon so we were able to go off to the Buffalo Bill Museum. By this time it was shortly after 10 o’clock so we spent three hours there (there is enough there to keep you occupied for a couple of days) before returning to pick up the bike. The shop owner said the brake discs were running fairly freely but when we get home should get new ones fitted.
That was the second problem out of the way so we went back to the motel, once again. Our next move was to get changed (finally) in to cycling gear, load the bikes and set off to the Buffalo Bill dam. We had intended cycling there on our way to Wapiti, but the shop owner had advised against cycling uphill through the tunnels with the amount of traffic that uses that road at this time of year. The scenery on the way to the dam is fantastic but the weather was so poor that we decided to leave photos until tomorrow when we drive along the same road on our way to Yellowstone. At the dam we were on the other side of Rattlesnake mountain and the weather there was a lot drier than on the Cody side of the mountain so we were a lot happier setting off on our bikes to Wapiti. Our happiness did not last very long though becsuse, once we had cleared the narrow part of the canyon, we were hit by the full force of the wind. The next eight miles took us nearly an hour but our effort was rewarded when we fairly flew back at 35-45 kmh.
After a quick change, we slipped back into town for dinner at the (you guessed it) Micro brewery and now we just have to sort out some pictures for the blog.
…tolle und spannende Eindrücke von eurer Tour. Ich freue mich auf mehr und die schönen Fotos vom Yellowstone Park. Take care and have fun fun fun…!
Hi Tim and Tanja, sounds like you are not having much luck at the moment , hope things start to get better. Can you bring a couple of gallons of that cheap oil!
Great mix of humor and insight! For more, visit: READ MORE. What do others think?